Der Holunderbusch wächst besonders gerne in der Nähe von Behausungen, daher ist er meistens recht einfach ihn zu finden. Von Mai bis Ende Juni entfaltet er seine weißen Blüten-Dolden, die weithin duften. Als Tee werden seine Blüten gerne für Schwitzkuren bei Fieber und Erkältung eingesetzt.
Die schwarzen Beeren sind sehr Vitamin C haltig und können als Saft, Mus oder Marmelade eingenommen werden.
Im Volksglauben hausen die guten Hausgeister in Holunder-Bäumen, daher überlegt sich der abergläubische Landbewohner ganz genau, ob er einen Holunder fällen soll oder nicht. Holundersirup wird ähnlich hergestellt wie Holunder-Saft, jedoch mit dem Unterschied, dass der fertige Saft ein paar Minuten lang mit Zucker aufgekocht wird, um ihn haltbarer zu machen.
Den Holunderbeeren-Sirup kann man in der kalten Jahreszeit mit heißem Wasser oder Kräutertee verdünnen und trinken. Genauso gut kann man ihn aber auch mit kaltem Wasser als Erfrischungsgetränk trinken oder man gießt ihn über Vanille-Eis, Pudding, Griesbrei oder andere Süßspeisen.